Der amerikanische Physiotherapeut Gray Cook der u.a. Profisportler aus den Sportarten Basketball, American Football, Golf und Tennis betreut hat in Zusammenarbeit mit Dr. Lee Burton 1997 das Functional Movement Screen (FMS) entwickelt. Ziel war es Schwächen am Bewegungsapparat frühzeitig zu erkennen, zu behandeln und somit Sportler vor Verletzungen zu schützen. Ebenso können Bewegungsabläufe gestört sein,…
Kategorie: Fachwissen
Achten Sie auf Ihre Balance!
Wie im Titel schon angedeutet geht es heute um die Balance – die Gleichgewichtsfähigkeit – und ihr Training: das Sensomotorische Training. Was verbirgt sich dahinter? In welchen Fachbereichen wird es eingesetzt? Für welche Zielgruppen? Gibt es Unterschiede bei der Anwendung? Sensomotorisches Training bezeichnet alle Maßnahmen zur Erzeugung von Sinneswahrnehmungen mit dem Ziel die motorische…
Hämophilie
Die sogenannte „Bluterkrankheit“ gelangte durch berühmte Vertreter der europäischen Königshäuser, wie den Romanows, in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Ein Erkrankter wurde damals kaum älter als zwölf Jahre. Dank medizinischer Fortschritte gibt es heute jedoch therapeutische Standards. Was ist Hämophilie? eine Erbkrankheit, an das X Chromosom gebunden -> Männer erkranken (auch spontane Genmutationen möglich) es fehlt…
Gelenkbelastung transparent gemacht
Bei Gelenkschmerzen, vor allem nach Traumata und Gelenkoperationen, ist es für den Physiotherapeuten nicht einfach, die adäquate Belastung für die aktive Therapie zu finden. Es ist eine Gratwanderung zwischen Unter- und Überbelastung. Die Webseite von Orthoload (www.orthoload.com) kann uns dazu eine gute Hilfe sein. Im Beitrag von Susanne wurde dieses Jahr schon einmal auf diese…
Hüftimpigment, ein Thema für MT?
Patienten, die aufgrund von Arthrose Hüftschmerzen haben, sind uns gut bekannt. Sie weisen ein meist eindeutiges klinisches Muster auf, und die konservative Behandlung stellt uns vor keine große Herausforderung. Kniffeliger wird es, wenn wir es mit jungen Erwachsenen zu tun haben, bei denen der Hüftschmerz sich noch nicht über degenerativen Verschleiß erklären lässt, die aber…
Systematik in der Manuellen Therapie – Teil 3
Um Funktionsstörungen des Bewegungssystems definieren zu können, ist eine gezielte und systematisch strukturierte Arbeitsweise notwendig. Neben der Beachtung und Beurteilung der Gelenkmechanik ist das systematische Vorgehen in der Untersuchung und Behandlung von Patienten ein weiteres wichtiges Merkmal der Manuellen Therapie (Schomacher 2011). Nachdem im letzten Blog das systematisch an Leitfragen orientierte Vorgehen vorgestellt wurde, erfahrt…
Systematik in der Manuellen Therapie
Um Funktionsstörungen des Bewegungssystems definieren zu können, ist eine gezielte und systematisch strukturierte Arbeitsweise notwendig. Neben der Beachtung und Beurteilung der Gelenkmechanik ist das systematische Vorgehen in der Untersuchung und Behandlung von Patienten ein weiteres wichtiges Merkmal der Manuellen Therapie (Schomacher 2011). Es lassen sich dabei drei wesentliche Vorgehensweisen unterscheiden, die Euch in den nächsten…
Refresher: Die Gangphasen des Menschen
Jeder Gangzyklus wird in eine Standphase und eine Schwungphase unterteilt. Die Standphase nimmt 60 Prozent des Zyklus ein und ist der Teil, bei dem sich der Fuß auf dem Boden befindet. Sie beginnt mit dem Fersenkontakt (Initial contact) auf dem Boden. Die Schwungphase nimmt 40 Prozent des Gangzyklus ein und ist der Zeitraum, in dem…
„hands on“ oder „hands off“ – das ist hier die Frage?
Ausbalancieren von physiotherapeutischen „hands on“ und „hands off“ Interventionen bei der Behandlung von Patienten mit dominanter zentraler Sensitivierung bei Osteoarthritis. (Balancing „hands-on“ with „hand-off“ physical therapy interventions fort he treatment of central sensitization pain in osteoarthritis) In einem Beitrag in der Manual Therapy 20 (2015) geht das Autorenteam der „Pain in Motion Group“ Belgien, E….
Therapieansätze zur Behandlung von Scapuladyskinesien
Das Scapulothorakale Gelenk ist abhängig von der dynamischen Stabilisation durch die Muskulatur. Sie gewährleistet eine stabile Basis für die Bewegungen im Glenohumeralgelenk. Für eine Beurteilung ist eine spezifische Analyse des Schulterkomplexes erforderlich. Nach der Untersuchung des Bewegungsausmaßes aller knöchernen Anteile folgt die Analyse der Muskelgruppen. Dabei ist es wichtig sowohl die konzentrische als auch die…