Letzten Monat auf dem 3. „Hüftkurs Charité“, einer jährlichen Veranstaltung, eingerichtet durch Ärzte der Charité Berlin, sprach Dr. Krüger über ein Syndrom, dessen Symptome sich fast eins zu eins mit denen einer Patientin deckten, die ich tags vorher untersucht hatte. Dass es sich bei den Symptomen dieser Patientin um ein muskuläres und nicht um ein articuläres Problem…
Kategorie: Fachwissen
Stabilisierendes System der Wirbelsäule nach Panjabi
Lange Zeit fiel es mir schwer Begriffe wie Hypermobilität, strukturelle Hypermobilität und klinische (funktionelle) Instabilität zu differenzieren. Mit Hilfe des stabilisierenden Systems nach Panjabi (1992), gelang es mir dann aber doch Erleuchtung in das Dunkel zu bringen. In meinem heutigen Post werde ich Euch dieses System kurz vorstellen und die Begrifflichkeiten dazu erläutern. Viel Spaß…
Kranio-Cervikaler-Flexionstest
Patienten mit segmentaler Hypermobilität oder Instabilitäten in der Halswirbelsäule (HWS) sind in unserem Praxisalltag keine Seltenheit. Bei diesen Patienten liegt meist eine Reduzierung der Kraft und Ausdauer der zervikalen- und kraniozervikalen Flexoren vor. Dysfunktionen und schmerzhafte Zustände im HWS Bereich können ebenso zu diesem Umstand und somit zu einer geringeren Stabilität der HWS führen.
Studiendesign zur Überprüfung der segmentalen Beweglichkeit in der Lendenwirbelsäule
Für einen erfolgreichen Abschluss des Master-Studienganges „Muskuloskelettale Physiotherapie“ an der Donau Universität Krems muss eine Masterarbeit geschrieben werden. Dabei entschied ich mich für eine empirische Studie. Der Titel meiner Arbeit lautete: „Intertester-Reliabilität einer Kombination mehrerer manualtherapeutischer segmentaler Beweglichkeitstests: In Gegenüberstellung mit einem Test zur Identifikation einer Hypomobilität im Bereich der Lendenwirbelsäule.“ Nun würde es hier…
Reliabilität und Validität in der Physiotherapie
Immer wieder stoßen wir in unserem physiotherapeutischen Alltag z.B. in Fachzeitschriften, Fortbildungen und Studien auf die Begriffe Reliabilität und Validität. Ebendiese stellen die Hauptgütekriterien in der quantitativen Forschung dar und mit ihnen lässt sich die Qualität eines Tests oder eines Fragebogens bewerten (Bortz und Döring 2006). Empirische Studien zu diesen Gütekriterien spielen eine große Rolle…
Wenn sich aus einer Bagatellverletzung eine großes Beschwerdebild entwickelt ….
„Das komplexe regionale Schmerzsyndrom – CRPS“ Es kann sich aus einer Verletzung bzw. nach einer Operation an den Extremitäten entwickeln und zu einer massiven Beeinträchtigung führen. Das CRPS wird in zwei Kategorien unterteilt. CRPS I ist das Bild welches früher mit dem Begriff „Morbus Sudeck“ bezeichnet wurde. Dabei ist keine Nervenläsion nachweisbar. CRPS II…
Es schnupft nicht nur die Nase ……………
Eine Kollegin stellte mir einen zehnjährigen Jungen vor, er hatte seit geraumer Zeit Schmerzen im Bereich des linken Hüftgelenkes. Die ärztliche Diagnose lautete „Muskelzerrung“. Bei der Anamnese gab der Junge an, dass er seit längerer Zeit Schmerzen im Bereich des linken Hüftgelenkes hatte. Die Beschwerden hatten sich seit kurzem wieder verstärkt. Der Verdacht liegt nahe,…
Impingement-Syndrom der Schulter: Klinische Tests zur Diagnosesicherung
Mittlerweile findet man in der Literatur eine Vielzahl von klinischen Tests, die der Diagnosesicherung eines Impingement-Syndroms an der Schulter dienen. Welche Tests allerdings ein zuverlässiges und valides Instrument der körperlichen Untersuchung eines Manualtherapeuten sind und sich somit zur Diagnosestellung eignen, das bedarf einer umfangreichen Sichtung und Auswertung von Studien, in denen die Tests im einzelnen…
Meniskus-Tests – Nicht ohne Thessaly
Meniskus-Provokationstests sind essentieller Bestandteil der körperlichen Untersuchung in der Manuellen Therapie, doch wie sieht es mit der Validität, Sensibilität und Spezifität aus? Gibt es einen Test, der einfach durchzuführen ist und aussagekräftig ist? Während der McMurray-Test, der Apley-Test, der Joint-Line Tenderness Test und der Steinmann Test häufig als Provokationstests angewendet werden, hat sich mittlerweile auch…
Wann handelt es sich um eine Cranio-Mandibulaere-Dysfunktion?
Immer mehr Patienten kommen mit einem Rezept vom Zahnarzt in die physiotherapeutischen Praxen. Auf diesem Rezept liest man dann die Diagnose Craniomandibulaere Dysfunktion oder kurz CMD. Der verantwortungsvolle Manualtherapeut ueberprueft diese Diagnostik, indem eine gruendliche manualtherapeutische Untersuchung durchgefuert wird. Aber wie erkennt man eine CMD? Und gibt es aus der Forschung hilfreiche Evidenz um diese…