Die Universität Freiburg und die Hochschule Furtwangen bieten ab dem Wintersemester 17/18 das berufsbegleitende Masterstudium „Interdisziplinäre Gesundheitsförderung“ an, welches besonders für Physiotherapeuten interessant ist, die die OMT-Weiterbildung bei der DGOMT absolviert haben. Durch die Anrechnung von fünf Modulen auf den Masterstudiengang ist der Weg zum Master sehr fachspezifisch, da die Inhalte aufeinander abgestimmt sind und…
Längeres Stehen mit verstärkter lumbaler Lordose erhöht das Risiko Rückenschmerzen zu entwickeln
Eine U.S. amerikanische Studie zeigt, dass eine verstärkte lumbale Lordose ein Risikofaktor bei gesunden Personen für die Entwicklung von lumbalen Rückenschmerzen bei Aktivitäten, die mit längerem Stehen verbunden sind, darstellt. Insgesamt 57 gesunde Personen (28 Frauen/29 Männer) wurden rekrutiert und in die Studie eingeschlossen. Die Proband/en/innen waren durchschnittlich 24 Jahre alt, hatten einen BMI von…
Die Orthopädische Manuelle Therapie in Japan – Ein Kurs und Erfahrungsbericht
Innerhalb der Assistentenausbildung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädische Manuelle Therapie (DGOMT®) hatte ich die Möglichkeit bei einem OMT-Kurs in Japan unter der Leitung von Christian Gloeck zu assistieren. Eine schöne Gelegenheit, die Menschen und die Physiotherapie in einem fremden Land mit all seinen Facetten kennen zu lernen. In Japan stehen Interessenten für eine Ausbildung zum/zur…
Stabilisierendes System der Wirbelsäule nach Panjabi
Lange Zeit fiel es mir schwer Begriffe wie Hypermobilität, strukturelle Hypermobilität und klinische (funktionelle) Instabilität zu differenzieren. Mit Hilfe des stabilisierenden Systems nach Panjabi (1992), gelang es mir dann aber doch Erleuchtung in das Dunkel zu bringen. In meinem heutigen Post werde ich Euch dieses System kurz vorstellen und die Begrifflichkeiten dazu erläutern. Viel Spaß…
Kranio-Cervikaler-Flexionstest
Patienten mit segmentaler Hypermobilität oder Instabilitäten in der Halswirbelsäule (HWS) sind in unserem Praxisalltag keine Seltenheit. Bei diesen Patienten liegt meist eine Reduzierung der Kraft und Ausdauer der zervikalen- und kraniozervikalen Flexoren vor. Dysfunktionen und schmerzhafte Zustände im HWS Bereich können ebenso zu diesem Umstand und somit zu einer geringeren Stabilität der HWS führen.
Studiendesign zur Überprüfung der segmentalen Beweglichkeit in der Lendenwirbelsäule
Für einen erfolgreichen Abschluss des Master-Studienganges „Muskuloskelettale Physiotherapie“ an der Donau Universität Krems muss eine Masterarbeit geschrieben werden. Dabei entschied ich mich für eine empirische Studie. Der Titel meiner Arbeit lautete: „Intertester-Reliabilität einer Kombination mehrerer manualtherapeutischer segmentaler Beweglichkeitstests: In Gegenüberstellung mit einem Test zur Identifikation einer Hypomobilität im Bereich der Lendenwirbelsäule.“ Nun würde es hier…
Reliabilität und Validität in der Physiotherapie
Immer wieder stoßen wir in unserem physiotherapeutischen Alltag z.B. in Fachzeitschriften, Fortbildungen und Studien auf die Begriffe Reliabilität und Validität. Ebendiese stellen die Hauptgütekriterien in der quantitativen Forschung dar und mit ihnen lässt sich die Qualität eines Tests oder eines Fragebogens bewerten (Bortz und Döring 2006). Empirische Studien zu diesen Gütekriterien spielen eine große Rolle…
„Weiterbildung führt zur Verwirrung auf höherer Ebene….“ (Zitat von Olaf Evjenth)
Steckt da nicht sehr viel Wahrheit in dieser Aussage? Beenden wir nicht oft eine Weiterbildung und haben das Gefühl jetzt einige unserer Patienten besser therapieren zu können, und dann – ist es dann so? Suchen uns nicht immer mehr Patienten mit „komplizierten“ Beschwerden auf? Sogenannte „schwierige“ Patienten? Patienten welche auch in der Kategorie „psycho-sozial“ ihr…
Wenn sich aus einer Bagatellverletzung eine großes Beschwerdebild entwickelt ….
„Das komplexe regionale Schmerzsyndrom – CRPS“ Es kann sich aus einer Verletzung bzw. nach einer Operation an den Extremitäten entwickeln und zu einer massiven Beeinträchtigung führen. Das CRPS wird in zwei Kategorien unterteilt. CRPS I ist das Bild welches früher mit dem Begriff „Morbus Sudeck“ bezeichnet wurde. Dabei ist keine Nervenläsion nachweisbar. CRPS II…
Rote Karte für den Schmerz….
ist der Titel eines kleinen Taschenbuches von Prof. rer. medic. Michael Dobe und Prof. Dr. med. Boris Zernikow. Im Untertitel heißt es dann weiter: „Wie Kinder und ihre Eltern aus dem Teufelskreis chronischer Schmerzen ausbrechen“. Bücher welche das eigenständige und komplexe Krankheitsbild von chronischen Schmerzen beschreiben sind glücklicherweise seit einiger Zeit auf dem Markt…